Vom 28.02. bis 20.03.2019 tauschten der Wuppertaler Opernintendant Berthold Schneider und der Präsident des Wuppertal Institutes, Uwe Schneidewind, unter dem Titel WECHSEL/WIRKUNG ihre Jobs (https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/4655/). Der Ämtertausch ist eng mit dem Arbeitsprogramm einer "Zukunftskunst" des Wuppertal Institutes verbunden. Der Begriff "Zukunftskunst" steht für die These, dass Prozesse der Zukunftsgestaltung in hohem Maße von den Beobachtungs- und Interventionsformen der Kunst profitieren. Auch Fragen der Nachhaltigen Entwicklung erschließen sich nicht alleine durch naturwissenschaftliche, technische, ökonomische und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Als eine "kulturelle Revolution" ist Nachhaltige Entwicklung ein Phänomen, das auch einer Annäherung aus künstlerischer und ästhetischer Perspektive bedarf. Unter dem Stichwort "Reflect OPERAS" nutzte Uwe Schneidewind den Zukunftskunst-Blog während des Ämtertausches um seine Eindrücke zur besonderen Relevanz der Oper dabei zu reflektieren.
Bisherige "Reflect OPERAS"-Beiträge:
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Reflect OPERAS 1: Oper und Wuppertal Institut als Orte des "Möglichkeitssinnes"
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Reflect OPERAS 2: Was uns John Cage´s "Play Europeras 1&2" über den Umgang mit Digitalisierung lehrt
- Reflect OPERAS 3: Was eine Transformative Wissenschaft von der Oper lernen kann
- Reflect OPERAS 4: Zum Wesen einer "Transformativen Oper"
- Reflect OPERAS 5: Commitment, Präsenz, biographische Flexibilität - die Oper als "agile" Organisation